Aufgrund der steigenden Strom- und Gaspreise hat die Regierung ein neues Entlastungspaket vereinbart, in dessen Rahmen auch die sogenannte Strompreisbremse umgesetzt werden soll. SPD-Generalsekretär Kühnert plädiert in diesem Zusammenhang für eine mehr als schnelle Umsetzung, wenn es sein müsste auch ohne Zustimmung der EU.

Sinn und Zweck des Entlastungspaket ist selbstredend die finanzielle Entlastung der durch steigende Energie- und Lebenshaltungskosten belasteten BügerInnen. Bei der Strompreisbremse bedeutet dies, dass den Kunden in Zukunft ein Basisverbrauch zugesprochen werden soll, und das zu einem vergünstigten Preis. Was man darüber verbraucht, muss man schlussendlich basierend auf den aktuell geltenden Strompreisen bezahlen.

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hält es für unabdingbar, dass eben diese Strompreisbremse so schnell wie möglich umgesetzt wird, damit die BürgerInnen sich hier auf ihre Regierung verlassen können.

Als Stolperstein bezüglich Themen wie der Strompreisbremse oder beispielsweise einer Übergewinnsteuer, mit der man in Spanien bereits jetzt den kostenlose Nahverkehr finanziert, brachte Kühnert in mehreren Talkrunden die FDP ins Spiel.

Problematisch ist zudem, dass die angestrebte Strompreisbremse noch nicht ganz ausgearbeitet ist. Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hält die Strompreisbremse für rechtssicher, wenn man sie als Eingriff in den Markt betrachtet. Nun könne man das Ganze recht schnell national oder lediglich schnell auf europäischer Ebene umsetzen.

Joerg Kassel

Joerg Kassel

Jörg Kassel, ein anerkannter Experte im Bereich Wirtschafts-, Finanz- und Kapitalmarkt, hat nach dem Abitur ein Studium der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften absolviert. Seine Karriere als Journalist und Autor konzentrierte sich in den letzten zehn Jahren vor allem auf die Publikation von Fachartikeln zu Themen wie Verbraucherkredite, Finanzierungen und den verantwortungsvollen Umgang mit Geld in verschiedenen Medien. Aktuell ist er als Chefredakteur des Magazins „Geldreport“ tätig und bereitet die Veröffentlichung seines ersten Buches im Jahr 2024 vor.
In seiner Rolle als unabhängiger Berater im Kreditwesen arbeitet Jörg Kassel auch mit dem Kreditbroker „Bon-Kredit“ zusammen. Diese Kooperation beruht auf seinem Engagement für faire Kreditvergabe und seinen Bestrebungen, gegen unfaire Praktiken am Kreditmarkt vorzugehen. Dabei teilt er die Philosophie von Bon-Kredit, welche faire Kredite ohne Vorkosten und den Schutz der Verbraucher vor finanziellen Fallstricken betont. Sein Fokus liegt auf der Aufklärung und finanziellen Bildung, um Konsumenten ein besseres Verständnis für den Umgang mit Krediten zu vermitteln.