Bisher waren das, was Frührentner dazu verdienen dürfen, streng gedeckelt. Nun sollen diese Grenzen wegfallen, was nicht nur den Frührentnern, sondern auch dem vorherrschenden Fachkräftemangel zugute kommen soll.
Bereits mit Beginn des kommenden Jahres soll es für Frührentner keine Einkommensgrenzen mehr geben – es drohen bei der Rente also keine Abzüge mehr, wenn man mehr als erlaubt dazu verdient. Durch die Neuerungen könne man einen flexibleren Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand gewährleisten. Außerdem wirke man so dem immer stärker spürbaren Arbeits- und Fachkräftemangel entgegen.
Uneingeschränkte Nebeneinkünfte waren bisher erst nach dem Erreichen der regulären Altersgrenze erlaubt. Alle, die ab 63 oder frühzeitig in Rente gehen, sind nach aktueller Gesetzeslage bei Nebeneinkünften finanziell gedeckelt. Ab 2023 dürften sie sogar nur noch 6.300 Euro anrechnungsfrei dazu verdienen.
Neben den Frührentnern sollen auch Bezieherinnen und Bezieher von Erwerbsminderungsrenten von den geplanten Änderungen profitieren und etwa 17.000 Euro im Jahr dazu verdienen dürfen.

Nach dem Abitur begann Jörg Kassel ein Studium der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Wirtschafts-, Finanz- und Kapitalmarkt-Themen bildeten auch bei der anschließenden Arbeit als Journalist und Autor einen wichtigen Schwerpunkt. Seit mehr als zehn Jahren publiziert Jörg Kassel in verschiedenen Medien Fachartikel vor allem über Verbraucherkredite, Finanzierungen und den richtigen Umgang mit Geld. Er ist Chefredakteur des Magazins „Geldreport“ und veröffentlicht im Jahr 2023 sein erstes Buch. Als Kreditexperte unterstützt Jörg Kassel außerdem den Kreditbroker „Bon-Kredit“. Das TÜV-geprüfte Unternehmen hat sich faire Kredite ohne Vorkosten auf die Fahnen geschrieben hat und engagiert sich seit Jahren erfolgreich gegen unfaire Praktiken am Kreditmarkt. Bon-Kredit und Jörg Kassel eint die Überzeugung, dass Aufklärung und finanzielle Bildung den besten Schutz vor Kreditabzocke und anderen Kostenfallen darstellen.