Wenn bei einer Zwangsversteigerung der ursprüngliche Preis um mehr als 50 Prozent fällt, klingt das nach einem Schnäppchen. In der Welt der Superreichen haben allerdings auch Schnäppchen etwas andere Dimensionen: Für die Villa „The One“ in Los Angeles werden selbst nach einem Rabatt von 169 Millionen immer noch 126 Millionen Dollar fällig.

Für die rekordverdächtige Summe bekommt der Käufer allerdings auch einiges. 21 Schlafzimmer, 42 Bäder und eine Garage für 50 Autos zum Beispiel, wie der Spiegel berichtet. Außerdem Kino, Bowlingbahn, Nachtclub und viele weitere Annehmlichkeiten, die Milliardäre so brauchen. Fast 40 finanzkräftige Interessenten sollen sich das Mega-Anweisen in Bel Air laut Auktionshaus angeschaut haben – wer am Ende den Zuschlag bekam, ist bislang nicht bekannt.

Die gigantisch große Villa kam unter den Hammer, weil sich der Bauträger mit dem XXL-Projekt verhoben hatte und in die Pleite gerutscht war. In den ursprünglichen Planungen war übrigens von einem Verkaufspreis nahe 500 Millionen Dollar die Rede gewesen. Den „Listenpreis“ setzte das Auktionshaus auf 295 Millionen Dollar fest – und den Zuschlag gab es am Ende bei 126 Millionen.

Übrigens: Wer immer schon mal wissen wollte, wie es Milliardären zuhause so aussieht, der kann hier einen Blick ins Innere von „The One“ werfen.

Joerg Kassel

Joerg Kassel

Jörg Kassel, ein anerkannter Experte im Bereich Wirtschafts-, Finanz- und Kapitalmarkt, hat nach dem Abitur ein Studium der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften absolviert. Seine Karriere als Journalist und Autor konzentrierte sich in den letzten zehn Jahren vor allem auf die Publikation von Fachartikeln zu Themen wie Verbraucherkredite, Finanzierungen und den verantwortungsvollen Umgang mit Geld in verschiedenen Medien. Aktuell ist er als Chefredakteur des Magazins „Geldreport“ tätig und bereitet die Veröffentlichung seines ersten Buches im Jahr 2024 vor.
In seiner Rolle als unabhängiger Berater im Kreditwesen arbeitet Jörg Kassel auch mit dem Kreditbroker „Bon-Kredit“ zusammen. Diese Kooperation beruht auf seinem Engagement für faire Kreditvergabe und seinen Bestrebungen, gegen unfaire Praktiken am Kreditmarkt vorzugehen. Dabei teilt er die Philosophie von Bon-Kredit, welche faire Kredite ohne Vorkosten und den Schutz der Verbraucher vor finanziellen Fallstricken betont. Sein Fokus liegt auf der Aufklärung und finanziellen Bildung, um Konsumenten ein besseres Verständnis für den Umgang mit Krediten zu vermitteln.