Gleich um 0,3 Punkte sollen die Zusatzbeiträge bei der gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im kommenden Jahr steigen. Abzulesen sei dies laut Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) in den Änderungsanträgen der Koalitionsfraktionen zum Spargesetz von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Mit diesen möchte man das 17 Milliarden schwere Defizit ausgleichen, das für 2023 erwartet wird. Durch die Erhöhung steigt der Gesamtbetrag vom Bruttolohn für die GKV auf rekordverdächtige 16,2 Prozent. Der GKV-Schätzkreis ließ verlauten, dass auch eine Erhöhung des Zusatzbeitrages um 0,2 Punkte vertretbar sei.

Der allgemeine Beitragssatz der GKV liegt bei 14,6 Prozent und ist allgemein festgesetzt. Dazu kommt der Zusatzbeitrag, den die GKV selbst festlegen. Den Durchschnitt bestimmt schließlich das Bundesgesundheitsministerium per Verordnung.

Joerg Kassel

Joerg Kassel

Jörg Kassel, ein anerkannter Experte im Bereich Wirtschafts-, Finanz- und Kapitalmarkt, hat nach dem Abitur ein Studium der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften absolviert. Seine Karriere als Journalist und Autor konzentrierte sich in den letzten zehn Jahren vor allem auf die Publikation von Fachartikeln zu Themen wie Verbraucherkredite, Finanzierungen und den verantwortungsvollen Umgang mit Geld in verschiedenen Medien. Aktuell ist er als Chefredakteur des Magazins „Geldreport“ tätig und bereitet die Veröffentlichung seines ersten Buches im Jahr 2024 vor.
In seiner Rolle als unabhängiger Berater im Kreditwesen arbeitet Jörg Kassel auch mit dem Kreditbroker „Bon-Kredit“ zusammen. Diese Kooperation beruht auf seinem Engagement für faire Kreditvergabe und seinen Bestrebungen, gegen unfaire Praktiken am Kreditmarkt vorzugehen. Dabei teilt er die Philosophie von Bon-Kredit, welche faire Kredite ohne Vorkosten und den Schutz der Verbraucher vor finanziellen Fallstricken betont. Sein Fokus liegt auf der Aufklärung und finanziellen Bildung, um Konsumenten ein besseres Verständnis für den Umgang mit Krediten zu vermitteln.