Wir alle stecken in der Krise – nicht so ganz. Seit Beginn des Ukraine-Krieges schossen Gas- und Ölpreise in die Höhe. Eigentlich also kein Wunder, dass der Energiekonzern Shell die höchsten Gewinne der Konzerngeschichte vermeldet.
Insgesamt ist die Rede von einem bereinigten Gewinn in Höhe von 39,87 Milliarden US-Dollar (36,22 Milliarden Euro). Vor allem das letzte Quartal 2022 zeichnet sich für diesen im Vergleich zu 2021 mehr als doppelt so hohen Gewinn verantwortlich. Ähnliche Rekordgewinne spielten Ölkonzerne wie ExxonMobil, Chevron oder BP ein. Verantwortlich auch hier: das Preis-Nachfrage-Verhältnis.
Bemerkbar machten sich die Riesengewinne bei Shell auch bei den Aktien-Anlegern, die 28,75 Cent pro Aktie bekamen – satte 15 Prozent mehr als im gleichen Quartal des vergangenen Jahres. Zudem will der Konzern nach bereits massenhaft getätigten Rückkäufen weitere Aktion im Gesamtwert von vier Milliarden US-Dollar zurückkaufen.
Seit diesem Jahr hält bei Shell ein Neuer die Zügel in der Hand. Chef ist nun der Kanadier Wael Sawan.

Nach dem Abitur begann Jörg Kassel ein Studium der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Wirtschafts-, Finanz- und Kapitalmarkt-Themen bildeten auch bei der anschließenden Arbeit als Journalist und Autor einen wichtigen Schwerpunkt. Seit mehr als zehn Jahren publiziert Jörg Kassel in verschiedenen Medien Fachartikel vor allem über Verbraucherkredite, Finanzierungen und den richtigen Umgang mit Geld. Er ist Chefredakteur des Magazins „Geldreport“ und veröffentlicht im Jahr 2023 sein erstes Buch. Als Kreditexperte unterstützt Jörg Kassel außerdem den Kreditbroker „Bon-Kredit“. Das TÜV-geprüfte Unternehmen hat sich faire Kredite ohne Vorkosten auf die Fahnen geschrieben hat und engagiert sich seit Jahren erfolgreich gegen unfaire Praktiken am Kreditmarkt. Bon-Kredit und Jörg Kassel eint die Überzeugung, dass Aufklärung und finanzielle Bildung den besten Schutz vor Kreditabzocke und anderen Kostenfallen darstellen.