Preise für Gas und Stroms sollen zukünftig gedeckelt werden, um die Verbraucher zu entlasten, auch Firmen, die durch die Energiekrise ins Schwanken geraten, sollen unterstützt werden.

Erst jetzt wurde beschlossen, dass der Wirtschaftsstabilisierungsfonds Kredite in Höhe von 200 Milliarden Euro aufnehmen darf. Dafür gestimmt haben bereits die Fraktionen der Ampelparteien SPD, Grüne und FDP.

Das Geld soll aus dem derzeit deaktivierten Corona-Krisenfonds WSF kommen, welcher zudem mit neuen Mitteln bestückt werden soll. Bis Mitte 2024 könnte man diese Gelder dann nutzen, um die geplante Strompreisbremse sowie Hilfen für strauchelnde Firmen zu finanzieren.

Während die Ampelparteien in der Maßnahme Planungssicherheit für die BürgerInnen sieht, kritisiert die Union als größte Oppositionspartei, dass kein einziger Bürger genau wisse, was die Ampel bezüglich dieses Problems wirklich umsetze. Am Ende, so die Opposition, wolle man die hohen Kredite nur noch in diesem Jahr aufnehmen, damit Finanzminister Lindner so die Möglichkeit habe, die versprochene Schuldenbremse künstlich einzulösen.

Nicht vor März soll die Gaspreisbremse am den Start gehen. Vorab soll es neben der Einmalzahlung im Dezember eventuell noch weitere Abschlagszahlungen geben – geprüft werden sollen in diesem Zusammenhang auch die Haushalte, die beispielsweise mit Öl oder Pellets heizen.

Joerg Kassel

Joerg Kassel

Jörg Kassel, ein anerkannter Experte im Bereich Wirtschafts-, Finanz- und Kapitalmarkt, hat nach dem Abitur ein Studium der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften absolviert. Seine Karriere als Journalist und Autor konzentrierte sich in den letzten zehn Jahren vor allem auf die Publikation von Fachartikeln zu Themen wie Verbraucherkredite, Finanzierungen und den verantwortungsvollen Umgang mit Geld in verschiedenen Medien. Aktuell ist er als Chefredakteur des Magazins „Geldreport“ tätig und bereitet die Veröffentlichung seines ersten Buches im Jahr 2024 vor.
In seiner Rolle als unabhängiger Berater im Kreditwesen arbeitet Jörg Kassel auch mit dem Kreditbroker „Bon-Kredit“ zusammen. Diese Kooperation beruht auf seinem Engagement für faire Kreditvergabe und seinen Bestrebungen, gegen unfaire Praktiken am Kreditmarkt vorzugehen. Dabei teilt er die Philosophie von Bon-Kredit, welche faire Kredite ohne Vorkosten und den Schutz der Verbraucher vor finanziellen Fallstricken betont. Sein Fokus liegt auf der Aufklärung und finanziellen Bildung, um Konsumenten ein besseres Verständnis für den Umgang mit Krediten zu vermitteln.